Vortrag. Großherzog Carl Alexander als Mäzen

Vortrag. Carl Alexanders Italienreisen und sein Verständnis von Kunstpflege

Dr. Angelika Pöthe

Mit Frau PD Dr. Angelika Pöthe konnte die Kunstgesellschaft die wohl profundeste Kennerin des mäzenatischen Wirkens Großherzog Carl Alexanders für einen Vortrag gewinnen. Im Rahmen des Carl Alexander Jahres spricht Frau Pöthe am Dienstag, 3.Juli 2018, 17:00 Uhr im Kaminzimmer im Südflügel des Stadtschlosses unter dem Titel "Carl Alexanders Italienreisen und sein Verständnis von Kunstpflege".

Bereits als sechzehnjähriger Schüler reist Carl Alexander das erste Mal nach Italien: Schon damals begeistert er sich für die reichen Kunstschätze und die faszinierende Natur des Landes. Er hat stets auch einen wachen Blick für die sozialen Umstände, die er im Verkehr besonders mit Adligen, Politikern, Künstlern und Geistlichen studiert. Beinahe jedes Jahr dann weilt der Großherzog in Rom, Venedig, Genua, Verona und Florenz; die Weimarer spotten schon über seine Freude, seine Kenntnisse über Orte, Bilder und Skulpturen anderen Reisenden zu vermitteln.

Der Vortrag wird einige Stationen der durchaus auf Goethes Spuren unternommenen Italienreisen Carl Alexanders untersuchen. Insbesondere wird er die Renaissanceliebe des Großherzogs beleuchten, die ebenso wie die Debatten mit seinem Freund Sermoneta und anderen Intellektuellen seine Kunstauffassung bestimmt. Diese wiederum prägt sein verdienstvolles wie spannungsreiches Mäzenatentum.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gern können Sie dieses Einladung weiterleiten und interssierte Freunde und Bekannte mitbringen. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

// Ort: Stadtschloss, Kaminzimmer
// Zeit: 17:00 Uhr

Kooperation mit Klassik Stiftung Weimar